Bund für Geistesfreiheit Regensburg macht mit im Bündnis "Kartentausch"
Laut Presseberichten beteiligt sich der Bund für Geistesfreiheit Regensburg am Bündnis "Kartentausch". Mit dabei in Regensburg sind u.a. das Bündnis 90 / Die Grünen und die Organisation LiZe. Mithilfe des Bündnisses wird das Bargeldlimit der sog. Bezahlkarte für Geflüchtete legal umgangen. Mit dem Bündnis „Offen – für eine solidarische Gesellschaft“ gibt es eine solche Initiative ebenfalls in München.
Die sog. Bezahlkarte für Geflüchtete führt seit einiger Zeit zu heftigen Kontroversen. Mit der Bezahlkarte können Geflüchtete nicht mehr in jedem Laden einkaufen, sondern nur in solchen, die diesen Dienst anbieten. Auf kleine Läden trifft das eher nicht zu und auf Flohmärkte, auf denen man billig einkaufen könnte, schon gleich gar nicht. Das Bargeldlimit für Geflüchtete ist auf 50 Euro beschränkt. Trotzdem halten viele Politiker*innen die Einführung für richtig, um so Anreize für Geflüchtete nach Deutschland zu kommen, zu reduzieren. Kritiker*innen hingegen bezeichnen die Bezahlkarte schlicht als diskriminierend und rassistisch.
Das Münchner Bündnis "Offen für eine solidarische Gesellschaft" und auch das Bündnis "Kartentausch in Regensburg" haben eine Möglichkeit gefunden, um das Bargeldlimit der Bezahlkarte, das bei 50 Euro liegt, legal zu umgehen. Dazu brauche es nur eine engagierte Zivilgesellschaft, sagt Matthias Weinzierl vom Münchner Bündnis „Offen – für eine solidarische Gesellschaft“. Was diese tun müsse, erläutert er im Interview mit Radio LORA München.