Die Ausstellung "DenkMalKrieg–DenkMalFrieden - Zur Kritik und Veränderung von Kriegsmonumenten im deutschsprachigen Raum" findet vom 27. Oktober bis 24. November 2022 im Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten, München, Sophienstraße 7a statt. Öffnungszeiten sind Dienstag bis Samstag von 13 bis 19 Uhr, Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Die Ausstellungseröffnung am Donnerstag 27. November 2022 beginnt um 18.30 Uhr.
Der Bund für Geistesfreiheit München unterstützt die Veranstaltung.

Mehr als 100.000 Kriegsmonumente zum Ersten und Zweiten Weltkrieg wurden nach den verlorenen Weltkriegen, in der Nazizeit, während des „Kalten Krieges" oder danach errichtet, um dem Massenmord und Massensterben nachträglich einen höheren Sinn zu geben. Nur an wenigen Monumenten sind Friedensformulierungen zu finden.

Mit dieser Ausstellung soll angeregt und diskutiert werden, wie mit Kriegs- und Heldenverherrlichungen heute umgegangen werden kann und wie die Kriegsmonumente – einem Friedenswillen entsprechend – behandelt, ergänzt und umgestaltet werden könnten. Entstehung und Geschichte einiger besonders militaristischer Monumente werden auf Fahnen und Informationstafeln mit Bildern und Texten in der Ausstellung dokumentiert. Ebenso neuere Beispiele von Veränderungen und Zusätzen. Künstlerinnen und Künstler sind der Anregung gefolgt, Alternativen und Umgestaltungen zu Kriegsmonumenten zu entwickeln.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Dr. Margot Käßmann und Konstantin Wecker. Sie wird gefördert von: Bertha-von-Suttner-Stiftung, Bund für Geistesfreiheit Bayern und München, ver.di Fachbereich Medien OV München, DGB Bezirk Bayern, Deutsche Friedensgesellschaft VK, Kunst für Frieden e. V, das andere Bayern e.V.

Zur Ausstellung ist eine Broschüre erschienen. Sie hat 64 Seiten, darin viele Abbildungen, und kostet 10 €.