„Aufrechter Gang" der Humanistischen Union an Wolfram Kastner - Stimmen von der Preisverleihung

v.l.n.r. Andreas Kielmann, Michael Wladarsch, Preisträger Wolfram Kastner, Assunta Tammelleo, Dietmar Freitsmiedl - alle im Vorstand des Bundes für Geistesfreiheit München
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Der Bund für Geistesfreiheit München (bfg München) freut sich sehr, dass unser Vorstandsmitglied Wolfram Kastner von der Bürgerrechtsorganisation Humanistische Union Bayern den Preis "Aufrechter Gang" verliehen bekommen hat. Wir waren bei der Preisverleihung im Rio Filmpalast dabei und haben einige Stimmen eingefangen.
 
Der Münchner Künstler Wolfram Kastner wurde in München und Bayern bis zu diesem Jahr noch nie mit einem Preis geehrt. Das verwundert, hat er doch mit seiner Aktionskunst und seinen Interventionen im öffentlichen Raum immer wieder für enormes Aufsehen gesorgt. Wir kennen ihn von der Veranstaltung „München liest aus verbrannten Büchern“ auf dem Königsplatz oder seinen Aktionen am „Ehrenmal“ des Nazikriegsverbrechers Alfred Jodl auf der Fraueninsel im Chiemsee. Allein die mediale Berichterstattung über ihn könnte viele Bücher füllen. Aber politische Kunst hat es schwer in Deutschland, einem Land, in dem obrigkeitsstaatliches Denken traditionell fest verwurzelt ist.
 
Um so erfreulicher, dass Wolfram Kastner am 12. Juni 2022 von der Bürgerrechtsorganisation Humanistische Union Bayern den Preis "Aufrechter Gang" verliehen bekommen hat. Am Tag der Preisverleihung im Rio Filmpalast haben wir vor Ort mit Georg Wäsler vom Vorstand „Das andere Bayern“, Elfi Padovan von der Münchner Linkspartei, mit Michael Wladarsch und Assunta Tammelleo vom bfg München und mit Dr. Christa Scholtissek von der Humanistischen Union gesprochen und wissen wollen, warum Wolfram Kastner den Preis verdient hat.

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